Der Margrethenhof heute

Ein Raum zwischen Barock und Gegenwart

Denkmal-geschützte Gebäude und Neubauten

Der Platz zwischen dem ursprünglich zum Kirchengut gehörenden Bauernhaus und der Scheune hat für die Gemeinde Ballwil eine zentrale Bedeutung. Hier fanden die bedeutenden kirchlichen Feste statt. Bis zum Loskauf aus dem Sigristendienst durch Kandid Muff, 1838, war der Ausschank während der Kilbi das Privileg des Margrethenhofes. Die einzige andere Wirtschaft im Dorf, der Sternen, musste geschlossen bleiben.

Das neue Projekt sollte der Geschichte und der Bedeutung des Platzes Rechnung tragen und gleichzeitig eine lebendige Nutzung erlauben. 

Zwei Neubauten mit Wohnungen und Gewerberäumen geben dem Platz einen neuen Rahmen. Das denkmalgeschützte Bauernhaus wird sorgfältig restauriert und mit 2 Wohnungen wieder bewohnt. Der ehemalige Schweinestall (ein Teil davon war in früheren Jahrhunderten das Waschhaus) erhält eine neue Bedeutung als Gemeinschaftshaus, das auch für kulturelle Anlässe genutzt werden kann. Der ebenfalls denkmalgeschützte «Spycher» wurde im  Sommer 2008 als erstes Objekt restauriert. Er wird um wenige Meter verschoben und erhält einen neuen Standort, wo er den künftigen Platz abschliessen wird. Wie früher soll er in erster Linie als Lagerraum genutzt werden.